Freitag, 22. November 2013

Kärchner und Fremr fallen aus

Nackenschläge für die SKG Bonsweiher

Bonsweiher. „Es bringt jetzt nichts zu verzweifeln. Es muss ja weitergehen“ Hartmut Schulz, Trainer der SKG Bonsweiher, gibt sich nach den Verletzungen von Spielmacher Pascal Kärchner und Torwart Eric Fremr kämpferisch - auch wenn es schwerfällt. Gerade schien es so, als habe sich die Mannschaft des Handball-Landesligisten gefunden, da setzte es beim Auswärtssieg in Pfungstadt zwei Nackenschläge. Kärchner zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und Fremr riss sich ein Innenband im Knie - beide werden in diesem Jahr nicht mehr spielen. Für das Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen den TV Asbach muss sich Schulz also etwas einfallen lassen, zumal Zweitmannschaftstorhüter Robin Beisel derzeit ebenfalls verletzt ist.

Fries oder Stäckler?
Möglicherweise kann der letztjährige Torhüter Philipp Fries reaktiviert werden, auch mit Stefan Stäckler, der wegen eines Kreuzbandrisses vor zwei Jahren schlussendlich seine Karriere beenden musste, wollte der Trainer telefonieren. Ansonsten steht Paul Koch (Bild) in der Verantwortung, der nach seiner Einwechslung in Pfungstadt auch gut gehalten habe. Schulz wünscht sich allerdings noch etwas mehr Konstanz in den Leistungen, das gilt nicht nur für das Tor, sondern lässt sich auf alle Mannschaftsteile übertragen. Möglicherweise kann Emin Halac, der zuletzt krank war, mitwirken - das wäre immerhin ein Lichtblick.

Der TV Asbach steht mit 11:7 Punkten zwar nur auf dem sechsten Platz und hat ebenfalls Verletzungssorgen, doch Schulz warnt vor den Gästen, die mit höherklassig erfahrenen Spielern nur so gespickt sind - allen voran der ehemalige Drittliga-Torjäger der TSG Groß-Bieberau, Dennis Rybakov. „Wir hatten schon oft das Problem mit Ausfällen und dürfen uns nicht hängen lassen. Jeder Spieler muss noch ein bisschen mehr draufpacken“, sagte Schulz und denkt dabei an Christian Mader oder Gregor Batke, die in die Bresche springen sollen.

Dass es geht, habe beispielsweise der Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Bürgel oder auch das Spiel auf Augenhöhe in Griesheim gezeigt, das letztlich zu hoch verloren wurde. Ein Spieler wie Pascal Kärchner, der durch seine positive Art immer wieder die Mannschaft mitgezogen habe und selbst für sechs bis zehn Tore im Spiel gut sei, wird aber vermisst werden. beg

Quelle: WN/OZ