Auch Hartmut Schulz muss seinen Rauswurf erst noch verdauen. "Das ist schon äußerst ungewöhnlich, wenn es am Trainer nichts zu kritisieren gibt und der dann doch drei Wochen vor Rundenbeginn entlassen wird", sagte der Laudenbacher. Die Vereinsführung der SKG Bonsweiher habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und sich aus rein sportlicher Sicht aufgrund des dünnen Spielerkaders von Trainer Hartmut Schulz getrennt. "Das muss ich so akzeptieren", sagte Hartmut Schulz.
Der 36-jährige Rybakov freut sich auf seine neue Aufgabe: "Bonsweiher war mein erster Ansprechpartner, weil ich im Lautertal wohne und in Darmstadt arbeite. Ich möchte längerfristig planen."
Die Vereinsführung der SKG Bonsweiher habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und sich aus rein sportlicher Sicht aufgrund des dünnen Spielerkaders von Trainer Hartmut Schulz getrennt, heißt es in einer Pressemitteilung der SKG - mit Rybakov und Kärchner gibt es zwei neue Hochkaräter auf dem Feld.
Der SKG-Vorsitzende Michael Ruppert bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit Hartmut Schulz und ist sich bewusst, dass der Zeitpunkt der Trennung, drei Wochen vor Rundenbeginn, sicherlich nicht optimal sei. "Wir haben mit dieser Entscheidung der Abteilung Handball einen positiven Impuls gegeben und sind überzeugt, dass dies einen Aufschwung mit sich bringen wird", heißt es in der Pressemitteilung.
"Das muss ich so akzeptieren", sagte Hartmut Schulz, der von Klaus Jakob seine Beurlaubung mitgeteilt bekam. "Der Verein wollte im Mai meinen Vertrag verlängern. Und trotz des kleinen Kaders ist die Vorbereitung gut gelaufen. Ich übergebe dem Dennis eine intakte Mannschaft, darauf bin ich stolz", meinte Schulz, der sich für die Solidarität der Abteilungsführung, die im Zuge seiner Entlassung zurücktrat, freut.
Schulz wird jetzt erst einmal Pause machen, kann sich aber vorstellen, wieder eine junge und motivierte Mannschaft zu übernehmen. "Mir wird es sicherlich nicht langweilig werden", sagte Schulz.