Dienstag, 26. März 2013

Zwei Sekunden fehlen zum Durchatmen

SKG Bonsweiher muss sich nach einer starken ersten Hälfte mit einem 31:31-Unentschieden in Lampertheim begnügen / Der Punkt hilft keinem so richtig weiter

Lampertheim. „Dieses Ergebnis hilft keinem von uns weiter.“ Der Trainer des Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher, Christoph Fraefel, konnte sich nicht freuen über das 31:31-Unentschieden beim TV Lampertheim. Zu nah war sein Team dran am fest vorgenommenen Sieg, der zwei Sekunden vor Schluss verpasst worden war, als der Gastgeber seinen letzten Angriff durch den besten Werfer Troy Sosebee über Rechtsaußen abschloss. Mit diesem Ergebnis verbleibt die SKG punktgleich mit der HSG Stockstadt/Mainaschaff auf dem zehnten Tabellenplatz, der eventuell nicht zum Klassenerhalt reicht; der TV Lampertheim schaffte es nicht, zum unteren Tabellenmittelfeld nennenswert anzuschließen.
Dabei war die SKG Bonsweiher nach einer souveränen Leistung im ersten Durchgang mit einem komfortablen 13:19-Vorsprung in die Kabine gegangen. Nach ausgeglichenem Spielbeginn setzten sich die Stärken der SKG zwischen der 8. und der 15. Minute durch, als sie über ein 5:4 zu einer 11:9-Führung kam. In einer kompakten Mannschaft stachen besonders Torwart Eric Fremr und Rückraumspieler Emin Halac hervor. Schlitzohrig spitzelte Pascal Kärchner seinem Gegenspieler den Ball aus den Händen und erhöhte nach einem Schnellangriff auf 16:10 (25.). In Unterzahl markierte die Fraefel-Truppe die Halbzeitführung.

„Wir haben nur wenige Fehler gemacht, das sieht gut aus, jetzt müssen wir das Spiel nur noch durchbringen“, war Michael Ginader von der SKG recht zuversichtlich in der Halbzeitpause. „Wir wussten, dass wir die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit überstehen müssen, weil der TVL Druck machen würde“, sagte Fraefel nach der Partie. Aber einmal mehr zeigte seine Truppe ihr Janusgesicht. Der TV Lampertheim hatte den Rückstand bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff auf 16:20 verkürzt und kam bei eigener Unterzahl sogar auf 18:20 heran. Die Gäste berappelten sich und stellten bis zur 40. Minute die Fünf-Tore-Führung mit dem 18:23 wieder her. Doch acht Minuten später hatten die Spargelstädter trotz vier Strafminuten zum 24:25 aufgeschlossen. Als in der 50. Minute mit dem 25:25 erstmals der Ausgleich fiel, wusste jeder in der bis auf den letzten Platz besetzten Jahn-Halle, dass er einen echten Handball-Krimi erleben würde. Zwar konnten die Gäste nicht mehr als ein Tor vorlegen, verhinderten aber einen eigenen Rückstand bis zum Schluss. Die spielentscheidende Szene ereignete sich beim Stande von 31:30 für die SKG in der 58. Minute. Christian Mader soll beim Abwehrversuch durch den Kreis gelaufen sein und wurde mit einer zweiminütigen Zeitstrafe belegt. „Das hat uns das Genick gebrochen“, sagte Fraefel. Nach einer Auszeit setzte der TVL alles auf eine Karte, brachte den sechsten Feldspieler und wurde durch den Ausgleichstreffer Sekunden vor Schluss belohnt. SKG Bonsweiher: Fremr, Fries, Benz (4), B. Brehm, Kärchner (5), Heinzelbecker (7), J. Brehm (0/5), Freund, Bangert, C. Mader (1), M. Mader (3), Sandu (1), Halac (4), Bürner (1). uf

Christoph Fraefel, Trainer SKG Bonsweiher: „Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung gezeigt, an die sie nun anknüpfen muss. Zu viele unnötige und leichtsinnige Fehler haben uns auch in dieser Partie den Punkt gekostet. Bei uns waren es schließlich die Summe an Kleinigkeiten, angefangen von der Torwartposition, wo es im zweiten Durchgang nicht mehr gelungen war, auch einmal eine hundertprozentige Chance des Gegners zu stechen und so der Mannschaft Schub zu geben, wie auch in der Offensive, wo oft der Mannschaftsdienlichkeit der Vorzug vor der Kaltschnäuzigkeit gewährt wurde. Auf der anderen Seite habe ich eine klare Leistungssteigerung der Mannschaft gegenüber den letzten Spielen gesehen. Nun haben wir noch drei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele, die wir nutzen wollen, um den Klassenerhalt aus eigner Kraft zu schaffen.
Hartmut Schulz, Nachfolger von Christoph Fraefel in der kommenden Saison: „Im zweiten Durchgang haben die einfachen Tore aus dem Rückraum gefehlt. In der Abwehr hat das Team einige dumme Gegentreffer zugelassen, was auch daran lag, dass nicht gut genug verschoben wurde. Der TV Lampertheim hat seinen psychologischen Vorteil genutzt, als er den Rückstand verkürzt hatte. Dennoch hat das Team in diesem Spiel Willen gezeigt und bis zum Ende gekämpft.“

Quelle: WN/OZ
Datum: 26.03.2013 16.44

Donnerstag, 21. März 2013

Montags soll individuell geschult werden

Bonsweiher. Hartmut Schulz weiß, wie man mit einer Mannschaft aufsteigt. Der neue Trainer der SKG Bonsweiher hofft aber, dass er in der kommenden Saison in der Landesliga Süd bleiben kann und nicht in der Bezirksoberliga einen Versuch für den direkten Wiederaufstieg starten muss. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass Bonsweiher drin bleibt", sagte der 53-jährige Schulz, der am Sonntag beim vielleicht schon vorentscheidenden Spiel in Lampertheim der SKG die Daumen drückt. Mit einem Sieg würde Bonsweiher einen Riesenschritt zum Klassenerhalt tun. Vier Absteiger in einer 14er-Liga - das kennt Schulz noch aus seiner Zeit als Trainer von TuS Dansenberg. "Da muss man die Nerven bewahren", sagte Schulz angesichts des Konkurrenzdrucks.

Bereits in der vergangenen Saison hatte Bonsweihers Abteilungsleiter Willi Gramlich bei Hartmut Schulz einmal angefragt, doch zu diesem Zeitpunkt hatte der Trainer dem TV Schriesheim, mit dem er in die Badenliga aufgestiegen war, seine Zusage gegeben. So kehrte Christoph Fraefel für ein Jahr nach Bonsweiher zurück und empfahl Schulz auch als Nachfolger. Der Coach legte zwischenzeitlich sein Amt bei den in die Landesliga abgestiegenen Schriesheimern nieder und kann sich jetzt schon der SKG Bonsweiher widmen. Mit dem Abteilungsleiter und Trainer Fraefel steht Schulz im Kontakt, und natürlich macht er sich ein eigenes Bild von der Mannschaft, die im Großen und Ganzen zusammenbleibt. Möglicherweise wird es noch Verstärkungen geben.

"Ich habe nur Gutes von Bonsweiher erzählt bekommen", freut sich der ehemalige Bundesliga-Spieler auf seine neue Aufgabe - die erste im Hessischen, sieht man einmal von einem Jahr beim TSV Birkenau ab. Die badische und die hessische Landesliga schätzt Schulz im Übrigen als in etwa gleichstark ein - Überraschungen erwartet er keine. Und auch die Spieler wissen, woran sie sind. Schulz ist ein akribischer Arbeiter. Er will dreimal in der Woche trainieren und speziell montags eine individuelle Schulung anbieten. Davon sollen insbesondere die jungen Spieler und auch A-Jugendliche profitieren können. Schulz setzt auf einen guten Teamgeist, dabei sollen sich die jungen Spieler weiterentwickeln. Sportlich sollte ein Platz im oberen Tabellendrittel der Landesliga herausspringen, zumindest will der Coach nichts mit dem Abstieg zu tun haben. beg

Quelle: WN/OZ
Datum: 21.03.2013 11.29

Montag, 18. März 2013

Hartmut Schulz folgt auf Fraefel

SKG Bonsweiher – Der Landesligist verliert in Asbach mit 34:27, hat für die neue Saison aber einen Trainer gefunden

Neuer Coach bei Handball-Landesligist SKG Bonsweiher wird in der nächsten Spielzeit Hartmut Schulz, der damit Nachfolger von Christoph Fraefel ist. Der ehemalige Zweitliga-Spieler des HC VfL Heppenheim und der SG Leutershausen war schon länger in Gesprächen mit den Bonsweiherern, nun ist seine Verpflichtung fix. Als Trainer der Schriesheimer (Landesliga) ist Schulz inzwischen zurückgetreten.
Der Familienvater aus Laudenbach (Tochter Samira spielt in Schriesheim in der Landesliga, Sohn Philipp beim Zweitligisten Bietigheim) feierte mit dem TV Schriesheim immerhin den Aufstieg in die Badenliga, nach nur einem Jahr ging es aber wieder abwärts. Zuvor war Schulz in Reilingen, das er von der Landesliga in die Badenliga führte, und hatte dort sechs Jahre lang sportlich das Steuer in der Hand. Weitere Stationen des 53 Jahre alten Bauingenieurs waren unter anderem der TuS Dansenberg und der TSV Birkenau. Schulz gilt als ein akribischer Arbeiter, der auch einen guten Draht zu jungen Spielern entwickeln kann. Gleichzeitig fordert der ehemalige Bundesligaspieler ein hohes Maß an Disziplin.
In Bonsweiher bekommt er es mit einer guten Mischung aus jungen Akteuren und einigen erfahrenen Spielern zu tun. Unter dem jetzigen Coach Christoph Fraefel sowie unter dessen Vorgänger Christian Domes hat sich die SKG kontinuierlich entwickelt, und diesen Trend soll Hartmut Schulz fortsetzen.
In Asbach hatte Bonsweiher am Samstag nach einer starken ersten Hälfte alle Chancen, stand nach dem 34:37 (15:12) aber mit leeren Händen da. „Das war eine klasse Leistung in der ersten Halbzeit. Wir haben unsere Chancen genutzt, und ich war mir sicher, dass wir hier gewinnen“, schwärmte SKG-Sprecher Michael Ginader. Nach einem 1:5-Rückstand kam seine Mannschaft immer besser zurecht und ging beim 10:9 erstmals in Führung. Über 13:9 setzte sich Bonsweiher bis zum Wechsel ab.
„Die Spieler traten gut und selbstbewusst auf. Ich hätte nie gedacht, dass das sofort nach dem Wiederanpfiff in die Binsen geht“, bedauerte Ginader. Asbach übernahm die Initiative und glich zum 16:16 aus. Bis zum 22:22 lieferten sich beide Teams dann ein Duell auf Augenhöhe, ehe den Gastgebern das 24:22 gelang. „Davon haben wir uns nicht wirklich erholt. Beim 25:30 knapp sechs Minuten vor dem Ende war es fast schon entschieden“, sagte Ginader. Aber Bonsweiher riss sich zusammen und verkürzte auf 33:35. Die verbliebene Zeit war aber letztlich zu knapp, um die Partie noch zu drehen.
Damit gilt nun die volle Konzentration des SKG-Teams um Trainer Christoph Fraefel dem nächsten Wochenende, wenn der Kreisvergleich beim abstiegsgefährdeten TV Lampertheim ansteht. mep

Quelle: Echo Online
Datum: 18.03.2013 10.34

Donnerstag, 14. März 2013

"Wir müssen von Anfang an hellwach sein"

Bonsweiher. Der Handball-Landesligist SKG Bonsweiher muss am kommenden Wochenende ins Modautal reisen, wo der TV Asbach wartet (Samstag, 19.30 Uhr). Während das Team von Trainer Christoph Fraefel am vergangenen Spieltag knapp gegen den Tabellenletzten, den TV Bürgstadt, mit 28:27 gewonnen hat, schlug die Sieben aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg den TV Gelnhausen II mit 26:25 und bleibt mir vier Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze oben dran.

"Gegen dieses Team müssen wir von Anfang an hellwach sein", sagt Fraefel, der weiß, dass fehlerbehaftete Phasen seines Teams wie in den letzten beiden Partien nun nicht mehr in Frage kommen. Zwar wird der Spielertrainer des TV, Sven Trautmann, wegen eines Innenmeniskusanrisses voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen, "das bedeutet aber auch, dass die anderen Spieler umso mehr kämpfen werden, um dieses Manko zu kompensieren." Fraefel weiß, dass der Gegner diese Partie gegen ein Team aus dem unteren Tabellenmittelfeld unbedingt gewinnen will, um weiter in der Spitzengruppe zu bleiben.

"Wir werden alles versuchen, um mindestens einen Punkt mitzunehmen", sagt Fraefel, der darauf hinweist, dass in dieser Saisonphase der Abstand auf die um einen Punkt besseren HSG Stockstadt/Mainaschaff und SKG Roßdorf nicht abreißen dürfe. Schließlich steht noch nicht fest, ob am Ende der Saison vier oder fünf Mannschaften aus der Landesliga absteigen müssen. Hinter dem Einsatz zweier wichtiger Spieler steht bei den Odenwäldern ein Fragezeichen. Michael Mader hat in der letzten Partie einen Ellenbogencheck hinnehmen müssen, Pascal Kärchner musste diese Woche auf das Training verzichten. "Ich hoffe, dass beide die Partie mitmachen können", sagt Fraefel. Der Coach erwartet, dass sein Team durch eine Leistungssteigerung und vor allem durch ein Rückbesinnen auf ihre Stärken in der Lage sein wird, für eine Überraschung zu sorgen. uf

Quelle: WN/OZ
Datum: 14.03.2013 08.11

Montag, 11. März 2013

Das Wie zählt nicht

SKG Bonsweiher – Landesligist tut sich bei 28:27 gegen Schlusslicht Bürgstadt schwer

Nach einer schwachen Schlussphase in der ersten Hälfte bekamen die Odenwälder am Samstag noch die Kurve. Bürgstadt hatte als abgeschlagener Tabellenletzter nichts mehr zu verlieren, bei Bonsweiher „ging es um alles“, sagte SKG-Sprecher Michael Ginader. Es entwickelte sich eine Partie zwischen zwei motivierten Mannschaften.
Die Gäste begannen stark und legten ständig vor. „Bis zum 10:7 für uns lief alles nach Plan, dabei spielte sich unser Youngster Lukas Bürner in den Vordergrund, der bis dahin fünfmal traf“, lobte Ginader. Dann riss der Faden. „Davon haben wir uns verunsichern lassen“, erkannte der SKG-Sprecher. Bonsweiher ging daher mit einem Rückstand in die Kabine.
Aber Bonsweihers Trainer Christoph Fraefel fand wohl die richtigen Worte. In der 39. Minute sah Benedikt Brehm die Rote Karte nach einem Foul, doch die SKG schaffte in Unterzahl den Ausgleich zum 18:18 (40.). Michael Mader, der in der Anfangsphase nach einem Schlag ins Gesicht erst in der zweiten Halbzeit wiederkam, stabilisierte die Abwehr, die SKG-Spieler agierten fortan diszipliniert und „beinahe fehlerfrei“, sagte Ginader. Die Gäste kassierten im zweiten Abschnitt nur noch eine Zeitstrafe. „Das spricht für unsere Disziplin und die hohe Aufmerksamkeit“, so der SKG-Betreuer.
Bürgel legte aber beim 25:24 noch einmal vor, Bonsweiher konterte und sah beim 28:26 (59.) wie der Sieger aus. Nach einem Ballverlust kassierten die Odenwälder aber den Treffer zum 27:28. Und als die Fraefel-Sieben 30 Sekunden vor Schluss den Ball (wegen Zeitspiels) erneut verlor, ging das Zittern los. „Dann haben wir eine halbe Minute lang wie die Irren verteidigt und zwangen den Gegner zu einem Verzweiflungswurf aus zwölf Metern, den Fremr halten konnte“, freute sich Ginader. „Wir haben Moral bewiesen, und nach dem Spiel fragt keiner mehr, wie der Sieg zustande kam. Hauptsache gewonnen.“ mep

Quelle: Echo Online
Datum: 11.03.2013 11.27

Donnerstag, 7. März 2013

Nur ein Erfolg zählt

SKG Bonsweiher – Landesligist trifft mit Bürgstadt auf abgeschlagenes Schlusslicht

Angesichts der Situation in der Oberliga könnte der fünftletzte Rang, den die Bonsweiherer einnehmen, der erste Landesliga-Abstiegsplatz sein. Entsprechend ärgern sich die Odenwälder, dass sie die beiden jüngsten Heimspiele verloren haben. Eine Gelegenheit, sich wieder etwas Luft nach unten zu verschaffen, bietet sich dem SKG-Team um Trainer Christoph Fraefel am Samstag beim TV Bürgstadt, denn der Gegner steht mit 0:36 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Gleichzeitig muss Konkurrent Gelnhausen zum Vierten TV Asbach, der noch Chancen auf die Meisterschaft hat „Wir müssen vor allem dahin kommen, dass wir unser Niveau konstant zeigen“, forderte Fraefel schon vor Wochen. Gegenüber der jüngsten 28:33-Niederlage gegen Nieder-Roden muss daher eine Leistungssteigerung her. „Sonst verlieren wir auch in Bürgstadt“, warnt SKG-Sprecher Michael Ginader. „Es muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen.“

Im Abstiegskampf steckt auch die Bonsweiherer Reserve in der Bezirksliga B. Denn die nach der Hinrunde abgeschlagenen Mannschaften aus Heppenheim und Seeheim punkten, die SKG II muss dagegen ihren Personalproblemen Tribut zollen und wartet seit sieben Spieltagen auf einen Sieg. Am Samstag wollen die Bonsweiherer zwar einen ersten Schritt machen, aber beim Tabellenvierten aus Roßdorf ist das Team um Trainer Sergej Rybakov klarer Außenseiter.met

Quelle: Echo Online
Datum: 07.03.2013 10.30

Dienstag, 5. März 2013

Nur knapp 60 Prozent Abschlussquote

Bonsweiher. Die SKG Bonsweiher musste in der Handball-Landesliga ihre dritte Heimniederlage hinnehmen und verpasst den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Gegen die HSG Nieder-Roden II unterlagen die Odenwälder mit 28:33. Es war weniger das Ergebnis, das Michael Ginader von der SKG störte, sondern die Art und Weise, wie es zustande kam. "Wenn wir so weiter spielen wie in dieser Partie, steigen wir ab", sagte Ginader. Insgesamt 40 technische Fehler hatte er gezählt, von denen sich 23 auf drei Spieler verteilten. Hinzu kam das Pech, das sich in einem knappen Dutzend Pfosten- und Lattentreffern manifestierte.

Alles Gründe, warum die Mannschaft bei ihrer 5:2-Führung zu Begin der ersten Hälfte verpasste, das Spiel frühzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden. Der HSG Nieder-Roden II hingegen genügte eine Darbietung in Normalform, um ihrerseits mit 9:7 in Führung zu gehen. Sinnbildlich für die Leistung der SKG-Sieben, die an diesem Tage von Ex-Coach Christian Domes betreut wurde, der den erkrankten Christoph Fraefel vertrat, war die Schlussminute der ersten Halbzeit, als der Gegner ein 13:13 in eine 15:13-Führung ausbaute.

Auch nach der Pause änderte sich nichts. Lediglich Torwart Eric Fremr zeigte Normalform. Über ein 17:19 und 20:26 lief die SKG dem Rückstand hinterher. Zwar kam Hoffnung noch einmal in der 50. Minute auf, als sich der Vorsprung der HSG auf drei Tore reduziert hatte. "Da schien die Mannschaft sich berappelt zu haben", so Ginader. Doch wieder erwischten die Gäste das bessere Ende und fuhren die Punkte über ein 30:26 schließlich verdient auf ihr Konto. "So schlecht haben wir uns noch nie verkauft, so viele Fehler hab ich noch nie gesehen", sagte Ginader. Nur knapp 60 Prozent Erfolgsquote im Torabschluss werden auf Dauer nicht reichen, die Klasse zu halten. SKG Bonsweiher: Fries, Fremr - Benz (6), Bürner (3), Kärchner (5), Heinzelbecker, Brehm (3), Freund (1), Bangert, C. Mader (3), M. Mader (1), Sandu (5), Halac (1). uf

Quelle; WN/OZ
Datum: 05.03.2013 12.32

SKG II holt Punkt gegen den Zweiten

Bonsweiher. Einen Punkt erkämpfte sich die zweite Mannschaft der SKG Bonsweiher in der Handball-Bezirksliga B beim 22:22 (9:9) gegen den Tabellenzweiten HSG Dornheim/Groß-Gerau.

Zu Beginn geriet die SKG leicht ins Hintertreffen und die Gäste schienen ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Beim Stand von 5:8 gelang der SKG jedoch ein kleiner Lauf und sie konnten zur Halbzeit mit 9:9 ausgleichen.

In der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen. So war es eine durchgängig spannende und ausgeglichene Partie. Als kurz vor Schluss Marco Ginader durch einen Gegenstoß den 22:21-Führungstreffer erzielte und der anschließende Angriff der Gäste abgewehrt werden konnte, sahen die Hausherren schon wie die Sieger aus. Allerdings wurde im Angriff dann schnell der Arm der Schiedsrichter gehoben und dann auch schnell abgepfiffen. Dadurch konnten die Gäste den Ausgleich per Gegenstoß erzielen.

In den letzten Sekunden der Begegnung unterbrachen die Gäste den Angriff der Hausherren und der abschließende direkte Freiwurf aus zwölf Metern konnte nicht mehr verwandelt werden. Ein besonderer Dank der SKG gilt ihrem Routinier Gerald Zehrbach (Bild), der sich aufgrund der erneut vielen Ausfälle bereit erklärte, der Mannschaft auszuhelfen und dem es auch gelang, einige Offensivakzente zu setzen. SKG-Tore: Wieder (6), Ginader (6), Zehrbach (4), Schlemmer (3), Eckstein (1), Ruppert (1), Adelmann (1).

Quelle: WN/OZ
Datum: 05.03.2013 12.30