SKG Bonsweiher – Der Landesligist verliert in Asbach mit 34:27, hat für die neue
Saison aber einen Trainer gefunden
Neuer Coach bei Handball-Landesligist
SKG Bonsweiher wird in der nächsten Spielzeit Hartmut Schulz, der damit
Nachfolger von Christoph Fraefel ist. Der ehemalige Zweitliga-Spieler des HC VfL
Heppenheim und der SG Leutershausen war schon länger in Gesprächen mit den
Bonsweiherern, nun ist seine Verpflichtung fix. Als Trainer der Schriesheimer
(Landesliga) ist Schulz inzwischen zurückgetreten.
Der Familienvater aus
Laudenbach (Tochter Samira spielt in Schriesheim in der Landesliga, Sohn Philipp
beim Zweitligisten Bietigheim) feierte mit dem TV Schriesheim immerhin den
Aufstieg in die Badenliga, nach nur einem Jahr ging es aber wieder abwärts.
Zuvor war Schulz in Reilingen, das er von der Landesliga in die Badenliga
führte, und hatte dort sechs Jahre lang sportlich das Steuer in der Hand.
Weitere Stationen des 53 Jahre alten Bauingenieurs waren unter anderem der TuS
Dansenberg und der TSV Birkenau. Schulz gilt als ein akribischer Arbeiter, der
auch einen guten Draht zu jungen Spielern entwickeln kann. Gleichzeitig fordert
der ehemalige Bundesligaspieler ein hohes Maß an Disziplin.
In Bonsweiher
bekommt er es mit einer guten Mischung aus jungen Akteuren und einigen
erfahrenen Spielern zu tun. Unter dem jetzigen Coach Christoph Fraefel sowie
unter dessen Vorgänger Christian Domes hat sich die SKG kontinuierlich
entwickelt, und diesen Trend soll Hartmut Schulz fortsetzen.
In Asbach hatte
Bonsweiher am Samstag nach einer starken ersten Hälfte alle Chancen, stand nach
dem 34:37 (15:12) aber mit leeren Händen da. „Das war eine klasse Leistung in
der ersten Halbzeit. Wir haben unsere Chancen genutzt, und ich war mir sicher,
dass wir hier gewinnen“, schwärmte SKG-Sprecher Michael Ginader. Nach einem
1:5-Rückstand kam seine Mannschaft immer besser zurecht und ging beim 10:9
erstmals in Führung. Über 13:9 setzte sich Bonsweiher bis zum Wechsel ab.
„Die Spieler traten gut und selbstbewusst auf. Ich hätte nie gedacht, dass
das sofort nach dem Wiederanpfiff in die Binsen geht“, bedauerte Ginader. Asbach
übernahm die Initiative und glich zum 16:16 aus. Bis zum 22:22 lieferten sich
beide Teams dann ein Duell auf Augenhöhe, ehe den Gastgebern das 24:22 gelang.
„Davon haben wir uns nicht wirklich erholt. Beim 25:30 knapp sechs Minuten vor
dem Ende war es fast schon entschieden“, sagte Ginader. Aber Bonsweiher riss
sich zusammen und verkürzte auf 33:35. Die verbliebene Zeit war aber letztlich
zu knapp, um die Partie noch zu drehen.
Damit gilt nun die volle
Konzentration des SKG-Teams um Trainer Christoph Fraefel dem nächsten
Wochenende, wenn der Kreisvergleich beim abstiegsgefährdeten TV Lampertheim
ansteht. mep
Quelle: Echo Online
Datum: 18.03.2013 10.34