Donnerstag, 16. Januar 2014

Pascal Kärchner rechtzeitig fit

Bonsweiher. Mit dem Duell bei der TuSpo Obernburg beginnt für Handball-Landesligist SKG Bonsweiher am Samstag (19 Uhr) die Aufholjagd auf einen Nichtabstiegsplatz gleich zu Beginn der Rückrunde. "Wer glaubt, es genüge, nur gegen die Teams aus dem Tabellenkeller zu bestehen, der steigt ab", ist sich SKG-Trainer Hartmut Schulz sicher. Dass seine Mannschaft sich eine Woche länger Urlaub nach der Hinrunde genommen hat, bevor sie in die Vorbereitung gestartet ist, sei wichtig gewesen, sagte der Coach. "Nach vier Niederlagen in Folge war die Zeit nötig gewesen, um die Köpfe wieder freizubekommen."

Außerdem gab die Zeit den verletzten Leistungsträgern Gelegenheit zur Rekonvaleszenz. So ist Offensiv-Ass Pascal Kärchner nach Bänderriss beim Auftakt wieder mit von der Partie, der die vergangenen Spiele gefehlt hatte.

"Die Stimmung in der Mannschaft stimmt, die Truppe hat sich vorgenommen, alles zu tun, um den Abstieg zu verhindern", sagte Schulz. Die SKG hat in der Hinrunde die zweitwenigsten Tore aller Teams erzielt und die meisten bekommen. "Eine solche Schwäche kann man kompensieren, aber zwei, das geht nicht", sagte der Trainer.

Die Mannschaft wurde nach dem Weggang von Matthias Conrad und durch den Ausfall von Abwehrspezialist Michael Mader, der nach einem Kreuzbandriss die komplette Runde fehlt, personell durcheinandergewürfelt. Schulz wird auf den eigenen Nachwuchs setzen. "Die haben in den letzten Spielen ihre Sache sehr gut gemacht", sagte er und erinnerte an die Leistungssteigerung von Niklas Zehrbach, der im letzten Spiel sechs Treffer erzielt hat.

Auf die eigene Jugend setzen, das hat der Gegner bereits vollzogen. "Die TuSpo hat nach dem Abstieg einen klaren Schnitt gemacht und setzt auf eine Mannschaft, die bereits seit der C-Jugend zusammenspielt", so der Coach. Vor allem das gute Spielverständnis der gegnerischen Akteure untereinander wird im Auftaktspiel eine Herausforderung werden. "Da gibt es eben nicht den einen Feldspieler, den man aus der Partie nehmen muss. Jeder Akteur der TuSpo ist für fünf Treffer pro Match gut", warnte Schulz. Aber auch die Defensive ist stark. Der Tabellensiebte hat von allen Mannschaften die zweitwenigsten Gegentreffer in der Hinrunde erhalten. uf

Quelle: WN/OZ