Dienstag, 4. Februar 2014

Bonsweiher bricht nach der Pause ein

Stockstadt. Die SKG Bonsweiher ist nach der deutlichen 24:35-Niederlage bei der favorisierten HSG Stockstadt/Mainaschaff dem Abstieg wieder ein Stück näher gekommen. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist für den Vorletzten der Landesliga nach nunmehr sechs Niederlagen in Folge auf sechs Punkte angewachsen. "Wir werden alles tun, um drinzubleiben. Solange rechnerisch noch was geht, werden wir alles für den Klassenerhalt geben", sagte Michael Ginader von der SKG.
Das tat sein Team auch in diesem Spiel, jedenfalls im ersten Durchgang. Die 5:3-Anfangsführung egalisierten die Gäste zum 7:7 und verhinderten im weiteren Verlauf, dass sich die HSG deutlich absetzen konnte. Nachdem die zweite Hälfte beim Stand von 15:13 für den Gastgeber gestartet war, war die HSG Stockstadt/Mainaschaff im Gegensatz zur Schulz-Sieben hellwach und brachte den Sieg schnell unter Dach und Fach. Über eine 19:14- und 23:18-Führung schoss sich der Tabellenfünfte zu einem komforta- blen 29:20- und schließlich zu einem 34:21-Vorsprung. "Wir sind nach der Pause regelrecht eingebrochen", sagte Ginader, der darauf hinwies, dass Trainer Hartmut Schulz schlicht und einfach die personellen Optionen ausgegangen sind.
Neben dem Langzeitverletzten Michael Mader musste die SKG auch auf Leistungsträger Gregor Batke verzichten (Urlaub). Obendrein verletzte sich in der Partie noch Timo Freund am Ellenbogen und konnte nicht mehr weiterspielen. Obwohl Torwart Erik Fremr nach Grippeerkrankung ebenfalls angeschlagen antrat, gab es auch positive Nachrichten. Benedikt Brehm, der in der Vorbereitung einen Wadenbeinbruch erlitten hatte, stand erstmals in der Saison wieder auf dem Platz und reihte sich mit drei Treffern in die Torschützenliste ein. uf

SKG Bonsweiher: Koch, Fremr - Max Mader, B. Brehm (3), Kärchner (8/2), J. Brehm (4), Freund (1), Bangert, C. Mader (3), Wiegand (2), Walter (2), Zehrbach (1).

Quelle: WN/OZ