Bonsweiher. Die SKG Bonsweiher musste in der Handball-Landesliga ihre zweite
Heimniederlage hinnehmen. Gegen die TSG Bürgel verlor die Truppe von Trainer
Christoph Fraefel deutlich mit 26:41. "Das war unser schlechtestes Spiel der
Saison, und das soll auch so bleiben", sagte Fraefel, der vor allem drei Gründe
für das Abschneiden seiner Sieben ausgemacht hatte: Zum einen hätte keiner
seiner Spieler, mit Ausnahme von Torhüter Eric Fremr, seine Normalform erreicht.
Dann ging die SKG ohne die Stammspieler Halac und Kreisläufer Sandu in die
Partie. Fraefel: "Bei diesem Spiel hat man gesehen, wie wichtig sie für uns
sind."
Zu allem Unglück wurde Benedikt Brehm in der 39. Minute des Feldes
verwiesen. Schließlich schlichen sich viele überwunden geglaubte Fehler ein.
"Wir haben in der Offensive glasklare Chancen nicht verwertet und waren zu träge
in der Rückwärtsbewegung", kritisierte der Trainer.
So konnten die Gäste
ihre Stärken problemlos in Tore ummünzen. Schnelles Spiel über die Außen und ein
Tempogegenstoß nach dem anderen brach Bonsweiher das Genick. Die Gäste gingen
schnell mit 3:0 in Front, was sie über ein 8:3 zur souveränen Pausenführung von
19:10 ausbauten. Und dass obwohl TSG-Spieler Stephan Denhard sich kurz vor dem
Pausenpfiff verletzte, und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Zwar
gelang es der SKG in der zweiten Halbzeit den Abstand kurzzeitig auf fünf Tore
zu verringern, doch drei vergebene einhundertprozentige Chancen, die der Gegner
mit Treffern aus Tempogegenstößen bestrafte, machten die kleine Hoffnung
zunichte. Schwindende Konzentration und vor allem ein mangelhaftes
Rückzugsverhalten der Gastgeber trugen das Ihrige dazu bei, dass die TSG über
ein 29:21 und 38:24 zum hochverdienten 41:26-Endstand kam. "Wir müssen dieses
Spiel schnell abharken und zu alter Stärke zurückfinden", sagte Fraefel, dem die
spielfreie Woche zugutekommen dürfte, die den Verletzten Zeit zur Rekonvaleszenz
gibt. uf SKG Bonsweiher: Fremr, Fries - Benz (1), B. Brehm (2), Kärchner (9/5),
Heinzelbecker (6), J. Brehm (1), Freund, Bangert (1), C. Mader (2), M. Mader
(4), Bürner, Frömel.
Quelle: WN/OZ
Datum: 29.01.2013 10.13